Seit geraumer Zeit erfahren Extrakte aus Pflanzen – die schon seit langer Zeit als Hausmittel bekannt sind – eine Renaissance. So erhält auch seit wenigen Jahren die Hanfpflanze, auch Cannabis genannt (diese Pflanze mit den auffällig spitzen Blättern), immer mehr mediale Aufmerksamkeit. Im Unterschied zu anderen Pflanzen hat Hanf bzw. Cannabis immer noch gegen ein stark negatives Image anzukämpfen. Auch und gerade deshalb soll auf dieser Webseite über die Cannabispflanze im Allgemeinen und vor allem speziell über CBD (einer von zahlreichen Inhaltsstoffen des Cannabis) informiert werden. Es geht dabei um Cannabidiol (abgekürzt CBD) und dessen für Mensch (und Tier) segensreichen und erstaunlichen Effekte, die man dieser Substanz nachsagt.
CBD, die unbekannte Substanz
CBD ist eine Substanz, die aus der Cannabispflanze gewonnen wird. Ein natürliches Mittel gegen eine geradezu unfassbar breite Palette an Krankheitsbildern.
Es soll dabei als wahrer Gesundheits-Champion und Tausendsassa so vielfältig einsetzbar sein, dass man als kritischer Autor schnell skeptisch und misstrauisch werden kann, ob das alles nicht eher ins Reich der Märchen und Quacksalberei gehört. Entsprechend wollen wir uns auf dieser Seite auf sachliche Art und Weise dem Thema CBD annähern und darüber in verständlicher und reflektierender Form informieren.
Diese Webseite soll ein Stück weit Aufklärungsarbeit leisten und etwas Licht in das Dunkel an Gerüchten und Falschmeldungen bringen. Wenn es gelingt der jahrzehntelangen Verunglimpfung des Cannabis etwas entgegen zu wirken, dann ist der Zweck erreicht.
Auf dieser Webseite geht es ausdrücklich nicht um die „Droge“ und berauschende Wirkung der Substanz THC, sondern ausschließlich um die gesundheitsfördernden (und nicht berauschenden) Effekte des CBD.
Einleitende Worte vorab
Vorher noch einige Worte zu den Ausführungen auf dieser Webseite. Bei dem Text wurde – der einfacheren Lesbarkeit halber – die männliche Anrede gewählt. Dies soll niemanden diskriminieren und ist nicht respektlos gemeint. Jeder Interessierte soll sich vorbehaltlos angesprochen fühlen.
Sämtliche Ausführungen auf dieser Webseite sind Ergebnis eigener Recherchen, die nach bestem Wissen und Gewissen, zusammengetragen worden sind.
Es wird darauf hingewiesen, dass medizinische Aussagen zur Wirksamkeit oder den Vorteilen von CBD-Produkten rechtlich nicht gestattet sind, da es sich bei CBD nicht um ein medizinisches Produkt handelt. CBD-basierte Produkte werden in Deutschland als Nahrungsergänzungsmittel vertrieben. Entsprechend sind die Ausführungen auf dieser Webseite daher ausdrücklich nicht als Wirkversprechen, oder gar Heilversprechen, oder Handlungsempfehlungen zu verstehen. Sämtliche Ausführungen auf dieser Webseite basieren auf Erfahrungen, Ansichten und Meinungen.
Die Ausführungen auf dieser Seite erheben auch nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit.
Last but not least stellt der Inhalt dieser Webseite ein lebendes, „atmendes“ Entwicklungs-Konstrukt dar. Will heißen, dass die Inhalte auf dieser Seite ständig überarbeitet, ergänzt und weiterentwickelt werden. Für Tipps, Anregungen und Erfahrungsberichte Ihrerseits ist die Redaktion sehr dankbar. Sie können hierfür das Kontaktformular nutzen.
Woher kommt CBD – Grundlegendes
Nähern wir uns also dem Thema CBD an und schaffen ein paar Grundlagen, damit Sie die Inhalte richtig einordnen und verstehen können.
Um Sie abzuholen, gehen wir aber vorher noch auf eine nicht zu unterschätzende Nebenthematik ein.
Ist das nicht illegal?
Und da bei dem Begriff „Hanf“ bei vielen gleich der „Drogen-Alarm“ angeht, an dieser Stelle ein paar Worte zur Erklärung und Einordnung.
Hanf enthält unter anderem die Stoffe CBD und THC. Später dazu mehr. Das THC ist für seine berauschende Wirkung bekannt und in vielen Ländern immer noch illegal. So fällt es in Deutschland unter das Betäubungsmittelgesetz.
Anders sieht es hingegen mit dem Bestandteil CBD aus, der keine berauschende Wirkung hat, also ein nicht psychoaktives Cannabinoid und daher legal ist.
Das THC bewirkt erst ab einer bestimmten Konzentration eine berauschende Wirkung. In Deutschland hat der Gesetzgeber daher eine Höchstgrenze für dieses THC definiert, das in einem CBD-Produkt (Extrakt bzw. Öl) enthalten sein darf. Dieser Höchstwert beträgt 0,2 Prozent.
Bei den in Deutschland auf dem legalen Markt erhältlichen CBD-Produkten, wird die erlaubte Höchstgrenze von 0,2 Prozent THC eingehalten und ist somit völlig legal.
Die Anmerkungen über die Legalität von CBD sind nicht als Rechtsberatung zu verstehen!
Einer der effektivsten PR-Kampagnen der jüngeren Geschichte
Es war einmal die Pflanze Hanf. Sie gehört zu den ältesten Nutzpflanzen und Rohstoffen der Menschheit. In der Bevölkerung war die Pflanze bis in die 1930er Jahre hinein nur als Hanf bekannt und hatte in der Bevölkerung den Ruf einer unscheinbaren grauen Maus unter den Pflanzen. Sie war sehr verbreitet, weil vielfältig nutzbar.
Hanf war ein wichtiger nachwachsender Rohstoff. Aus den Fasern, Samen, Blättern, Blüten können vielerlei Produkte hergestellt werden. Hanf diente zur Gewinnung beziehungsweise Fertigung von Fasern, Papier, Ölen, Farben, und so weiter und so fort. Aus den Samenkörnern kann beispielsweise Speiseöl gewonnen werden. Aus den Fasern der Pflanzenstängel können Seile geflochten werden. Hanf wurde auch schon frühzeitig in der Naturmedizin als Heilmittel eingesetzt.
Letztlich war Hanf in der damaligen Gesellschaft allseits wertgeschätzt, geachtet und akzeptiert. Hanf war so wenig Angst einflößend, wie Schnittlauch.
Das machte die Verunglimpfung von Hanf natürlich umso schwerer und stellte eine entsprechend große Herausforderung an die Propaganda-Maschinerie.
Das Schaf im Wolfspelz – oder, wie man aus einer Maus ein Monster macht
Bestimmte Kreise waren eben interessiert Hanf zu verunglimpfen und starteten in den 1930er Jahren Kampagnen gegen Hanf. Es geht hier nicht um Weltverschwörungstheorien und eigentlich ist es auch egal, welche Gruppen für den Rufmord an Hanf verantwortlich sind. Es geht nur darum zu verstehen, weshalb Hanf bis heute in der Gesellschaft so irrational und grotesk verzerrt wahrgenommen wird und Ängste in vielen Menschen auslöst – so wie der „böse Wolf“ durch Grimms Märchen tief ins kollektive Angstgedächtnis als Feindbild eingebrannt wurde, das es auszurotten gilt.
Tatsache ist, bestimmte Interessengruppen und Personen wollten Hanf „aus dem Spiel nehmen“. Hier ist etwa der US-Amerikaner H. J. Anslinger zu nennen, einer der treibenden Kräfte der Anti-Hanf-Kampagne. Er lehnte die Nutzung von Hanf – auch zu medizinischen Zwecken – ab und setzte sich Zeit seines Lebens für ein komplettes und weltweites Verbot von Hanf ein.
Er betrieb damals intensivste Stimmungsmache, indem er massenweise voreingenommene Artikel und Stellungnahmen in Zeitungen, Magazinen, Interviews, etc. veröffentlichte. Botschaft war stets, dass Hanf für Menschen in jeder Beziehung und ohne Ausnahme schädlich sei. 1936 kam sogar ein Anti-Hanf-Film über die angeblich negativen Folgen von Hanf in die Kinos, in dem dies alles anschaulich und eindrucksvoll propagiert wurde.
Am Rande sei nur angemerkt, dass er in seinen Veröffentlichungen nicht nur die vermeintlichen gesundheitlichen Risiken beschrieb, er setzte auch äußerst fragwürdige Mittel ein. Zum Beispiel bediente er rassistische Vorurteile gegen Minderheiten, in dem er unterstellte ein großer Teil des Hanfs würde durch Mexikaner und andere ethnische Minderheiten konsumiert und unterstellte diesen unter Hanfeinfluss im Rausch weiße Frauen zu vergewaltigen.
Also, Fake News sind in der Tat kein Phänomen von heute.
Weitere Akteure, die an der Ächtung von Hanf interessiert waren, waren weltweit agierende Unternehmen mit starker Lobby, auch hier ausgehend von den Vereinigten Staaten von Amerika. Es gibt gute Gründe, weshalb Hanf verbannt und geächtet werden sollte. Wie gesagt ist Hanf ein vielseitig einsetzbarer Rohstoff für die Pharmaindustrie, Bauwirtschaft, Textilhersteller und Papierindustrie und er ist darüber hinaus auch noch nachwachsend. Somit war Hanf ohne Frage ein unliebsamer Konkurrent für die in den 1930er Jahren stark aufstrebende Kunststoff-, Kunstfaser-, Papier- und Pharmaindustrie und deren synthetischen Produkte.
Große Industriekonzerne, wie der Chemiekonzern DuPont, waren (schon damals) sehr einflussreich und hatten ein großes Interesse an der Ächtung von Hanf und setzten sich offen, wie verdeckt, für ein Verbot von Hanf ein.
Letztlich liegt der Ursprung unserer heutigen massiven Umweltprobleme – verursacht durch überbordenden Einsatz von Plastik und dem in der Natur allseits wild entsorgten Plastikmüll – praktisch in der damaligen Zeit.
Verraten und verkauft – Der verstoßene Freund und Helfer
So wurde die Hanfpflanze also Opfer einer Rufmordkampagne und Hexenjagd ohnegleichen.
Man nehme …
folgende Zutaten aus der Propaganda-Giftküche, um aus einer in der Bevölkerung weit verbreiteten und äußerst nützlichen Pflanze, den Satan höchstpersönlich zu machen.
Man gebe … einer Allerweltspflanze gruselige Namen …
Um diese Pflanze im wahrsten Sinne des Wortes zu verteufeln, musste der bis dato harmlos klingende und noch nicht mal Kindern Angst machende Name „Hanf“ eliminiert und durch andere fremdartige (und dadurch unheimliche und bedrohliche) Begriffe ersetzt werden. Heutzutage nennt man derartige Sprach-Manipulation durch Begrifflichkeiten „Framing“.
Für diesen Zweck nahm man die wissenschaftliche Bezeichnung „Cannabis“ – der im Volksmund bis dahin unüblich und wenig gebräuchlich war und fremd klang – in den Sprachgebrauch. Um das Ganze noch zu toppen, führte man zusätzlich die Bezeichnungen „Marihuana“ und „Haschisch“ ein, die den Menschen noch verdächtiger erschienen.
Indem man diese Begriffe stets mit negativen Botschaften belegte und diese ständig und über viele Jahrzehnte hinweg wiederholte, wurden all diese Negativ-Botschaften unzertrennlich miteinander verknüpft und brannten sich tief und nachhaltig in das Gedächtnis und die Wahrnehmung der Menschen ein. So wurde Hanf alles Schlechte dieser Welt angedichtet und nachgesagt. Und wie das so ist in der menschlichen Wahrnehmung. Was man den Menschen lange und intensiv genug – sowie stark emotionalisiert – erzählt, das glaubt er dann irgendwann auch. Hanf musste wahrlich die Ausgeburt des Bösen sein.
Auch wenn das meiste der propagierten Dinge wissenschaftlich nicht belegbar ist und auch vor dem Hintergrund der grotesken Situation, dass einer der heftigsten Drogen die es gibt – nämlich Alkohol – in unserer Kultur legal ist. Und dies, obwohl jedes Jahr über 70.000 Menschen daran sterben, zahllose Unfälle verursacht und Mord und Totschlag im Alkoholrausch begangen werden.
Nur nochmal für’s Protokoll. Die Cannabisplanze wurde und wird lediglich aufgrund eines einzelnen Inhaltsstoffes – und zwar des berauschenden THCs – in Gänze verteufelt.
Wie auch immer. Der Druck durch die erwähnten Akteure und Interessengruppen auf Gesellschaft und Politik wurde immer größer, bis Cannabis in einer UN-Konvention Anfang der 1960er Jahre als narkotische Droge eingestuft wurde. Seitdem durfte Cannabis offiziell als Rauschmittel – gerne auch „Rauschgift“ (ein weiteres Beispiel manipulierender Sprache) – bezeichnet werden. Diese UN-Einstufung führte dann dazu, dass Cannabis in den Ländern, die die Konvention unterschrieben hatten, verboten wurde. 1971 wurde in der Bundesrepublik dann das Betäubungsmittelgesetz verabschiedet, welches 1972 in Kraft trat. Es gab zwar vorher schon ein sogenanntes Opiumgesetz, das bereits 1929 (zu Zeiten des Deutschen Reiches) in Kraft trat. Dort waren bereits Regulierungen für Cannabis vermerkt, aber in der Hauptsache ging es, wie der Name schon sagt, um Opium, Morphium, und Kokain. Erst mit dem Betäubungsmittelgesetz von 1972 wurde Cannabis ausdrücklich im Gesetz erwähnt und vollumfänglich verboten.
Was bleibt …
Ergebnis nach Jahrzehnten dieser Massenmanipulation ist eine extrem irrationale Wahrnehmung und Ablehnung der Hanfpflanze und ein Negativimage ohnegleichen, das bis heute anhält. Mit der Negativkampagne wurde und wird Hanf bis heute von vielen immer noch unsachlich und undifferenziert betrachtet und reflexartig kategorisch abgelehnt. Die Ablehnung geht so weit, dass viele Menschen sich noch nicht einmal ansatzweise auf einer Sachebene mit Cannabis auseinandersetzen möchten.
Wahrlich ein (fragwürdiges) Musterbeispiel und Gehirnwäsche wie aus dem Lehrbuch für Propaganda.
Hanf sachlich betrachtet
Wollen wir uns ab dieser Stelle vom gelernten Negativimage lösen und uns Hanf sachlich nähern. Wir verwenden dabei die Begriffe Hanf und Cannabis wechselweise.
Vorab und unten dazu mehr: CBD als therapeutisch wirkender Stoff der Hanfpflanze wird seit einigen Jahren, vor allem im Zuge der beginnenden Legalisierung in einigen Ländern wie Kanada, USA, etc., immer populärer.
Hauptsächlich werden der Hanfpflanze im allgemeinen und CBD im speziellen schmerzlindernde, entzündungshemmende, entkrampfende muskelentspannende sowie angstlösende Effekte nachgesagt. Auch ist sie dafür bekannt bei Übelkeit zu helfen. Wirkungen bei weiteren – mitunter schwersten – Krankheitsbildern (etwa eine antipsychotische Wirksamkeit), werden derzeit intensiv erforscht.
Hanf – Geschichte einer erstaunlichen Pflanze
Noch ein paar Worte zur langen Geschichte des Hanf als Heilmittel. Bereits in der alten chinesische Kultur wurde es wegen seiner gesundheitsfördernden Wirkung eingesetzt. Auch im mittelalterlichen Europa kam Hanf unter anderem gegen Gicht, Husten oder Gelbsucht zum Einsatz, und wurde unter anderem bei Krämpfen, Schmerzen, Appetitlosigkeit und als Schlafmittel verwendet. Mit Sicherheit wurde Cannabis in vielen indigenen Völkern weltweit als spirituelles Mittel und Heilmittel eingesetzt. Handelsreisende brachten dann im 17. Jahrhundert Hanf aus dem Orient und Indien mit nach Europa. Dieser Hanf hatte eine deutlich stärker berauschende Wirkung als der einheimische Hanf, was schon damals vor allem in der Anfangszeit auf Bedenken stieß. Der Einsatz dieses Hanf und die Erfolge bei der Behandlung von diversen Krankheiten ließen Hanf dann jedoch zu einem allgemein anerkannten und geschätzten Heilmittel werden.
Zu Risiken und Nebenwirkungen
Alle folgenden Inhalte und Ausführungen sind unter Vorbehalt zu verstehen und stellen das Ergebnis einer Recherche zum Thema CBD dar. Hier werden ausdrücklich keine Wirk- und Heilversprechen gegeben. Die Intention dieser Webseite ist, dass sich der interessierte Leser über das Thema CBD informiert und sich seine eigene Meinung bilden kann. Die Inhalte sind nach bestem Wissen und Gewissen recherchiert, ohne irgendetwas zu beschönigen, hinzuzufügen oder wegzulassen. Die Redaktion erhebt auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit, gerade weil es bei der Thematik noch sehr viele weiße, unerforschte, Flecken gibt. Erst seit wenigen Jahren, im Zusammenhang mit dem Rummel um das Thema und der bereits erfolgten oder noch bevorstehenden Legalisierung von THC in bestimmten Ländern, laufen derzeit intensive wissenschaftliche Forschungsprojekte, um bestehende Erkenntnisse und Vermutungen wissenschaftlich zu überprüfen, zu widerlegen oder zu bestätigen, so beispielsweise bei nervösen Befindlichkeiten, Schlafstörungen und Schmerzen. Es wurden aber auch schon einige Studien durchgeführt und bestimmte Wirkungen und Zusammenhänge konnten bereits nachgewiesen werden. Dass CBD bei Krankheiten, wie zum Beispiel Angststörungen bis hin zu Epilepsie und Parkinson helfen kann, dafür gibt es bereits erste vielversprechende Hinweise. Entsprechend ist das Wissen und die Erkenntnisse über CBD sehr stark in Bewegung und ganz neue Erkenntnisse in den nächsten Jahren sind absehbar und sehr wahrscheinlich, auch für Einsatzgebiete, die heute noch gar nicht auf dem Schirm sind. Tatsache ist, dass der medizinische Nutzen von Cannabidiol – aber auch allen anderen Substanzen des Cannabis (wie bspw. CBDA) – noch nicht ansatzweise erschlossen ist.
Die Redaktion dieser Webseite wird entsprechend neue Erkenntnisse hier präsentieren.
Letztlich soll jeder kritisch, aber ohne Vorbehalte und Vorurteile, sich sein eigenes Bild machen und auf dieser Basis sich selbst von der Wirksamkeit oder Nichtwirksamkeit überzeugen.
Auch für diese Seite soll der Satz gelten. Bei jeglichem Zweifel, befragen Sie zu Risiken und Nebenwirkungen ihren Arzt oder Apotheker.
Inhaltsstoffe Hanf
CBD gehört zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der Hanfpflanze. Der wissenschaftliche Name für Hanf lautet Cannabaceae oder Cannabis. CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol und ist ein sogenanntes Cannabinoid und wird aus dem weiblichen Hanf gewonnen. Neben dem CBD (dem zweithäufigsten Cannabinoid) zählen THC (Tetrahydrocannabinol) und CBN (Cannabinol) zu den bekanntesten weiteren Cannabinoiden. Insbesondere CBD kommt immer mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit, weil es keine bewusstseinsverändernde Eigenschaften aufweist und als unbedenklich gilt.
Neben den gerade erwähnten Substanzen, sind auch noch eine Vielzahl weiterer Cannabinoide und Wirkstoffe in der Pflanze enthalten. Das ist wichtig zu wissen, da Forscher davon ausgehen, dass die Verbindung der unterschiedlichen Inhaltsstoffe in der Cannabispflanze – aufgrund der Wechselwirkungen – wirksamer ist, als nur einzelne isolierte Cannabinoide. Wenn also alle in der Pflanze enthaltenen Substanzen zusammen spielen, wirkt sich das besonders positiv auf die Gesamtwirkung aus.
Das gilt übrigens für die Wirkung aller Pflanzen gleichermaßen. Man kann Wirkeffekte von Heilpflanzen nie auf einzelne Inhaltsstoffe reduzieren. Isoliert man einzelne Wirkstoffe, leidet in der Regel die Wirksamkeit darunter oder sie fällt sogar komplett weg, was Studien auch schon gezeigt haben.
Cannabinoide und der menschliche Körper
Wie erwähnt, gehören Cannabinoide zu den Bestandteilen der Hanfpflanze. Diesen Cannabinoiden werden diverse gesundheitsförderliche Eigenschaften nachgesagt, da sie insbesondere auf das Endocannabinoid-System des Körpers einwirken.
Das Endocannabinoid-System ist Teil des menschlichen Nervensystems, welchem eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Funktion des Nerven- und Immunsystems zukommt. Es besteht aus Rezeptoren, an die sich Stoffe aus der Cannabispflanze andocken können. Das Ganze funktioniert also nach dem Schlüssel-/Schlossprinzip.
Der menschliche Organismus bildet selbst ebenfalls Cannabinoide (sogenannte Endocannabinoide), die in gleicher Weise an die Rezeptoren andocken können. Körpereigene Cannabinoide sind im Zentralen Nervensystem an zahlreichen physiologischen Prozessen beteiligt. Hier sind beispielsweise Emotionen, Stimmungen, Schmerzverarbeitung, Schlafverhalten, Motorik, Nahrungsaufnahme und Appetitregulierung zu nennen.
CBD interagiert im menschlichen Organismus mit diversen Enzymen und Botenstoffen wie beispielsweise mit den Hormonen Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin und kann so Einfluss auf die Entstehung und die Weitergabe von Schmerzen, Ängsten und Stimmungen nehmen und dadurch Stress mindern.
In welcher Form wird CBD angeboten?
Stellen wir also fest, CBD ist – neben THC – ein wichtiges Cannabinoid der Hanfpflanze.
CBD wird aus den Blüten und/oder Blättern der Hanfpflanze durch verschiedene Methoden gewonnen, unter anderem durch Erhitzen, oder unter Zuhilfenahme von Alkoholen extrahiert.
Das CBD-Öl wird aus der grünen Hanfpflanze gewonnen. Dieser Extrakt in Form des Öls enthält natürlich CBD, aber auch Spuren von THC sowie weiteren Cannabinoide und Wirkstoffen der Pflanze.
CBD wird hauptsächlich in Form von Öl angeboten, ist aber unter anderem auch in Form von Kapseln, alkoholischen Liquids (Tropfen), Tees, Cremes und Salben erhältlich.
CBD ist in Deutschland bis dato nicht als Arzneimittel zugelassen und wird in der Regel als Nahrungsergänzungsmitteln angeboten.
CBD-Öl ist übrigens nicht zu verwechseln mit Hanfsamenöl, welches – wie der Namen schon sagt – aus Hanfsamen durch Kaltpressung gewonnen wird und als Speiseöl Verwendung findet.
Art der Einnahme
Die Verabreichung des CBD-Öls (und alkoholischer Liquids) kann vielfältig erfolgen. So kann das CBD-Öl beispielsweise unter die Zunge getröpfelt werden. Bei Regelschmerzen kann ein Tampon mit Tropfen beträufelt werden. Cremes und Salben werden sinnvollerweise auf die Haut bzw. bestimmte Körperstellen aufgetragen. Kapseln werden eingenommen.
Anteil Cannabidiol im CBD-ÖL
CBD-Öl wird unterschiedlich stark konzentriert angeboten. Üblicherweise in Konzentrationen von 2,5 %, 4 %, 5 %, 10 %, 15 % bis zu 24 %.
Die Wirksamkeit ist nicht zwangsläufig von der Höhe der Konzentration abhängig – sprich, viel hilft nicht unbedingt viel.
Es gilt ferner, je höher die CBD-Konzentration, umso teurer das Endprodukt.
Tipp: Um erste Gehversuche zu machen und Erfahrungen zu sammeln, können sie mit der niedrigsten CBD-Konzentration starten. Wenn das CBD-Öl mit der geringsten Konzentration keinen oder nur geringen Effekt zeigt, können Sie auf 5 Prozent hoch gehen. Es spricht aber auch nichts dagegen, gleich mit 10 Prozent einzusteigen, da die Verträglichkeit von CBD im Allgemeinen recht gut ist und Sie ja über die Anzahl der eingenommenen Tropfen ebenfalls regulierend steuern können.
Verträglichkeit und Nebenwirkungen
CBD gilt in der Regel als gut verträglich.
Bevor wir zu den in der Öffentlichkeit und Fachwelt diskutierten Wirkungen kommen, vorab zu den Nebenwirkungen von CBD, die so in der Literatur zu finden sind. Wenn auch die erwähnten Nebenwirkungen bisher nicht zweifelsfrei und ursächlich für die Nebenwirkungssymptome nachgewiesen werden können. Dies, um Sie auf dieser Seite ausgewogen über Chancen/Risiken, Stärken/Schwächen aufzuklären und damit Sie dies in Ihrer Meinungsbildung entsprechend berücksichtigen können.
Sofern die Dosierung massiv überschritten wird, können Appetitlosigkeit, Durchfall und Müdigkeit auftreten. CBD könnte ferner Verdauungsanregend wirken (was ja gewünscht sein könnte) und zu Mundtrockenheit führen.
Kinder, Schwangere und stillende Mütter sollten kein CBD zu sich nehmen. Auch Menschen, die bestimmte Medikamente zu sich nehmen, sollten vorher ihre Arzt fragen. Ein guter Ratschlag ist stets, seine Körperreaktionen zu beobachten und entsprechend zu handeln.
Bei der Einnahme von CBD in Verbindung mit Medikamenten kann es möglicherweise – wegen der Interaktion von CBD mit körpereigenen Enzymen und Botenstoffen – zu Wechselwirkungen kommen. Das kann unter Umständen dazu führen, dass Medikamente stärker, schwächer oder auch länger wirken als beabsichtigt oder gewohnt.
Bei derartigen Medikamenten könnte es sich beispielsweise um Schmerzmittel, Gerinnungshemmer, Säurehemmer, etc. handeln. Vor der Einnahme von CBD sollten Sie daher Ihren Arzt fragen, um unerwünschte Wechselwirkungen zu vermeiden.
Übrigens: Zwischenzeitlich hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) CBD als unbedenklich eingestuft.
Krankheitsbilder
Zusammenfassend sagt man CBD Heilungs- beziehungsweise Linderungspotential bei Arthritis, Diabetes, Alkoholproblemen, Depressionen, Schizophrenie, Epilepsie, chronischen Schmerzen, Migräne, Multiple Sklerose, Krebs und bei weiteren Einsatzbereichen nach.
An dieser Stelle folgender Hinweis, weil wir uns auf dieser Webseite um Seriosität bemühen und dergestalt informieren möchten, damit sie sich ein vernünftiges Fundament für eine eigene Meinung bilden können. Wir wollen uns dabei von Veröffentlichungen im Netz abgrenzen, die häufig lückenhafte und auch falsche Inhalte verbreiten.
Dies, damit keine unrealistischen Hoffnungen entstehen. Denn nachfolgend werden mitunter schwerste Krankheiten erwähnt und Betroffene mit großem Leidensdruck greifen dann oftmals nach jedem Strohhalm.
Betrachten Sie das Thema CBD in jeder Hinsicht kritisch. Fragen Sie sich, welche Effekte man realistischerweise von CBD erwarten kann, und welche nicht. Der Begriff „Gesundwunder“ im Domainnamen soll zum Nachdenken provozieren und keine falschen Erwartungen wecken. Als aufgeklärter Mensch sollten Sie eben keine Wunder erwarten, insbesondere bei schweren Krankheiten. Fragen Sie sich mit gesundem Menschenverstand, wie wirkungsvoll ein CBD-Produkt – freiverkäuflich aus dem Reformhausregal, welches als Nahrungsergänzungsmittel deklariert ist – tatsächlich sein kann.
Noch ein wichtiger Aspekt: Und zwar geht es um die Unterscheidung zwischen CBD-Öl und Vollspektrum-Cannabisöl. Wenn bestimmte wissenschaftliche Studien bei einigen mitunter schwerwiegenden Krankheitsbildern Effekte aufzeigen konnten, dann wurde den Probanden in der Regel ein sogenanntes Vollspektrum-Cannabisöl verabreicht. Und das ist ein wichtiger Punkt, worüber viele Veröffentlichungen im Netz nicht, nur unzureichend oder sogar falsch informieren. Häufig wird diese Unterscheidung noch nicht einmal gemacht.
CBD-Öl versus Vollspektrum-Öl
CBD-Öl enthält wie erwähnt den Inhaltsstoff Cannabidiol. Mit Cannabidiol können bereits positive Effekte bei diversen Krankheitsbildern beobachtet werden. Cannabidiol ist jedoch wie ebenfalls erwähnt nur ein einziger von zahlreichen Inhaltsstoffen (Cannabinoiden) der vollständigen Cannabispflanze.
Die Zusammensetzung eines Vollspektrum-Cannabisöls geht weit über die Zusammensetzung eines CBD-Öl hinaus. Ein Vollspektrum-Öl enthält sämtliche bioaktiven Verbindungen der Blüten bzw. Pflanzenbestandteile, aus denen es erzeugt wird. Die Cannabinoide sind da nur einige Puzzleteile des komplexen Gesamtbildes „Cannabispflanze“. Neben allen Cannabinoiden enthält ein Vollspektrum-Öl zum Beispiel auch die komplette Bandbreite an flüchtigen organischen Substanzen – sogenannte Terpene – die aus der ganzheitlichen Pflanze gewonnen werden können. Bei diesen Terpenen handelt es sich um in Pflanzen vorkommende Verbindungen und Strukturen in Form von duftenden Harzen und Ölen, die den jeweiligen Pflanzen ihren unverwechselbaren Geruch oder Geschmack verleihen, beispielsweise Menthol in der Pfefferminze.
Darüber hinaus enthält ein Vollspektrum-Cannabisöl (neben wiederum weiteren Verbindungen) auch sekundäre Pflanzenstoffe – sogenannte Flavonoide – aus denen der typische Geschmack von Cannabis resultiert.
Wichtig:
Die erwähnte Tatsache, dass in einem Vollspektrum-Cannabisöl alle in der Hanfpflanze enthaltenen Cannabinoide enthält, bedeutet, dass eben auch das berauschende Cannabinoid THC enthalten ist. Daher fällt ein Vollspektrum-Cannabis-Öl in Deutschland – Stand heute – unter das Betäubungsmittelgesetz und kann nicht legal erworben werden. Dies ist auch der Grund, dass in Deutschland bisher nur Produkte mit CBD erhältlich sind und diese auch nur als Nahrungsergänzungsmittel deklariert sind.
Anbieter von CBD-Produkten – woher beziehen?
Der Markt für CBD-Produkte ist sehr unübersichtlich, undurchsichtig, verwirrend und teilweise dubios , wie Sie selbst feststellen werden, wenn Sie sich mal selbst auf die Suche machen. Sie brauchen nur die Suchbegriffe CBD Öl in diverse Suchmaschinen einzugeben und sie werden von Angeboten erschlagen. Einige Produkte wirken handgestrickt, oder wie Hippieprodukte und wieder andere treten kompetent auf. Definitiv sind auf dem Markt, vor allem im Internet, auch qualitativ minderwertige Produkte im Angebot.
Man findet sogar Produkte, bei denen vorgegaukelt wird, es sei CBD im Produkt enthalten. Auf den zweiten Blick erkennt man dann, dass keinerlei Cannabinoid enthalten ist. Die Redaktion hat hier schon schlechte Erfahrungen gemacht. Das ist natürlich kein vertrauensförderndes Geschäftsgebaren.
Diese unklare Marktsituation liegt darin begründet, dass der Markt in Deutschland noch sehr jung ist und sich erst finden, sortieren und die Spreu sich vom Weizen trennen muss.
Vor diesem Hintergrund und resultierend aus unserer eingehenden Marktrecherche haben wir folgende Richtlinien herausgearbeitet:
- Ein Onlineshop sollte seinen Sitz in Deutschland haben (Blick ins Impressum). Schweiz, Österreich, Niederlande sind auch in Ordnung. Vorrangig Deutschland auch aufgrund der Rechtslage bezüglich THC, damit sichergestellt ist, dass das THC unter 0,2 % liegt
- werfen Sie beim Onlineshop generell einen Blick ins Impressum. Ist es überhaupt vorhanden. Wenn ja, ist es vollständig (vollständige Anschrift, Ansprechpartner, Kontaktmöglichkeiten, etc.)
- Der Hersteller (ist oft nicht der Webshopbetreiber) sollte die Hanfpflanzen in Europa anbauen, unter Einhaltung höchster biologischer und qualitativer Merkmale. Jeder Hersteller aus Europa unterliegt europäischem Recht und das ist streng. Von daher ist das schon mal von Hause aus ein Gütekriterium. Ein biologischer und nachhaltiger Anbau nach höchsten Qualitätsstandards ist hier am ehesten gewährleistet.
- Kaufen Sie daher unbedingt ein Produkt aus nachweislich ökologischem, biologischem Anbau. Hier werden schon mal keine Herbizide und Pestizide eingesetzt. Ferner benötigt die Hanfpflanze unbedingt sauberen Boden, da gerade Hanf dafür bekannt ist, Stoffe aus seiner Umgebung aufzunehmen und zu speichern und wenn der Boden dann mit Schadstoffen wie Schwermetallen belastet ist (auch aus früherem Anbau von Pflanzen auf diesen Flächen), dann nimmt Hanf diese auf und das wollen wir ja nicht. Auch hier ist ein Bio-Siegel hilfreich, weil bei offiziellen Siegeln dies eine der Voraussetzungen für die Siegelvergabe ist.
- Apropos: Vorsicht bei Bio- und Gütesiegeln. Diese sind nicht geschützt. Es gibt Anbieter, die sich Fantasie-Siegel selbst zusammenbasteln. Achten Sie also auf offizielle Siegel wie zum Beispiel ECOCERT.
CBD kaufen – seriöse Anbieter
Nach unserer Einschätzung machen Sie mit den Anbietern Nordic Oil und Sensi Seeds keine Fehler. Diese erfüllen die genannten Kriterien. Schauen Sie sich deren Produkte einfach mal an.
Mit weiteren konkreten Empfehlungen für Präparate möchten wir uns aber zurückhalten, da wir aktuell noch den Markt sondieren. Derzeit und in nächster Zeit probieren wir einige Präparate aus. Wir informieren zu gegebener Zeit an dieser Stelle darüber.
Es spricht aber nichts dagegen, mal beispielsweise bei Amazon etwas zu recherchieren, um Eindrücke zu sammeln und ein Gefühl für die Produkte zu bekommen.
Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen
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CBD – Allgemeine Eigenschaften
Grob formuliert kann man sagen, dass CBD bei allen Krankheitsbildern eingesetzt werden kann, die mit Entzündungen, Krämpfen oder Schmerzen einhergehen. CBD kann im Übrigen auch vorbeugend genommen werden, da es das Immunsystem stärkt und die Verdauung sowie den Stoffwechsel unterstützt.
Seitenblick auf die Wissenschaft
Generell ist sehr viel Literatur zum Thema Cannabis und CBD zu finden. CBD wird bei unglaublich vielen Krankheiten als Mittel der Linderung, wenn nicht sogar Heilung, ins Gespräch gebracht. Kein Wunder also, wenn CBD das Image eines Wundermittels inne hat.
Bei einigen der unten genannten Krankheiten handelt es sich um sehr schwerwiegende Erkrankungen. Das ist entsprechend kritisch zu hinterfragen, da bei allen Krankheiten mit hohem Leidensdruck, Betroffene auf der verzweifelten Suche nach Besserung und Linderung sind – auf der Suche nach dem sprichwörtlichen Strohhalm.
Zur Wahrheit gehört, vieles davon ist wissenschaftlich nicht oder nur ansatzweise nachgewiesen. Das liegt sicher auch darin begründet, dass die Wirkung von CBD und den anderen Cannabinoiden durch die jahrzehntelange Ächtung nicht oder erst ansatzweise erforscht wurde. Hier ist über die Jahrzehnte ein Forschungsstau entstanden, dessen Aufarbeitung noch viele Jahre benötigen wird. Es liegen aber durchaus schon Studien, klinische Tests, Laboruntersuchungen und Experimente vor und bei einigen dieser Vorhaben konnten auch bereits Wirkungen nachgewiesen werden, auch wenn einige dieser Studien nicht am Menschen, sondern in Versuchen an Tieren beobachtet worden sind. Und ob diese Ergebnisse eins zu eins auf den Menschen übertragbar sind, steht auf einem anderen Blatt Papier. Tatsache aber ist: Die Forschung läuft seit einigen Jahren auf Hochtouren und die Pipeline steckt voller laufender und künftiger Projekte, so dass ständig neue Einsichten und Erkenntnisse hinzu kommen. Die aktuell diskutierten Wirkungen von CBD werden künftig also nach und nach immer mehr wissenschaftlich belastbar untermauert oder eben verworfen.
Hauptsächlich sind folgende Eigenschaften von CBD zu nennen
CBD zahlreiche Eigenschaften nachgesagt. Einige der oben genannten Studien berichten ebenfalls über Eigenschaften und Wirkungen, die da sind:
- Krampflösend, entkrampfend
- Muskelentspannend
- Menstruations-/Regelbeschwerden
- Entzündungshemmend, entzündungslindernd
- Unterstützung der Hautregeneration bei kleineren Schnittverletzungen, Abschürfungen und Brandwunden.
- Allgemein Haut pflegend
- Bei Akne, Schuppenflechte, Neurodermitis
- Innere Unruhe und Nervosität
- Bei Stress, Prüfungsangst, Lampenfieber und Redeangst, etc.
- Phobien, diffuse, unspezifische, generalisierte Ängste sowie Depressionen
- ADHS/ADS
- Schlafstörungen
- Stimmungsschwankungen, Stimmungsaufhellend und Angstlösend. Fördert seelisches Gleichgewicht, verleiht Energie und Kraft.
- Allgemein schmerzlindernd, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne
- Wetterfühligkeit
- Übelkeit, Brechreiz, Reise- und Seekrankheit
- Allgemein Stärkung des Immunsystems
- Verdauungsbeschwerden
- Appetitregulierend
- Antioxidant
- Antiseptisch/Antibakteriell
- Allgemein Unterstützung des Stoffwechsels
- Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
- Allgemein neurologische Krankheitsbilder
- Epilepsie
- Alzheimer, Demenz, Parkinson
- Vorbeugung Schlaganfall
Schmerzen
Chronische Schmerzen, Kopfschmerzen, Migräne, Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Menstruationsbeschwerden/Regelschmerzen
Neurologisches
Epilepsie, Multiple Sklerose, Parkinson, Alzheimer (oder Demenz als Überbegriff), Tourette-Syndrom
Exemplarisch nachfolgend Anmerkungen zu einigen der erwähnten Krankheiten. Epilepsie äußert sich durch mehr oder weniger häufig auftretende Krampfanfälle, verursacht durch eine Fehlfunktion des Gehirns.
Bei Epilepsie wurden, im Gegensatz zu anderen Krankheiten, bereits relativ viele Studien mit CBD durchgeführt, aus denen vielversprechende Ergebnisse erkennbar sind. Grund für die positiven Wirkungen sind unter anderem die krampflösenden Eigenschaften, die ein Einsatz von CBD bei Epilepsie zeigt. Die klinischen Studien lassen dabei erkennen, dass Auftrittshäufigkeit und Heftigkeit der Attacken gemindert werden.
Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche neurologische Erkrankung, bei der das Zentrale Nervensystem (Gehirn einschließlich des Sehnervs und Rückenmark) betroffen ist. Durch die entzündlichen Prozesse werden Nervenzellen und Nervenstrukturen zerstört, mit der entsprechenden Symptomatik. Die Ursache für MS ist bis heute unbekannt. CBD kann Multiple Sklerose – wenn schon nicht heilen – so doch einige ihrer Symptome, wie etwa Nebenwirkungen und Schmerzen, lindern helfen.
Parkinson ist eine Erkrankung des Gehirns und Nervensystems, welche sich auf die Motorik auswirkt und zu Zittern und Bewegungsstörungen führt. Die Erkrankung hat einen langsam fortschreitenden Verlust von Nervenzellen zur Folge.
Alzheimer ist ebenfalls eine Erkrankung des Gehirns, bei der die Betroffenen im Krankheitsverlauf mehr und mehr ihre geistigen Fähigkeiten verlieren, hauptsächlich Gedächtnis, Orientierungs- und Sprechvermögen.
Entzündungen
Rheuma, Morbus Crohn, Leberentzündung (Hepatitis), Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
Bei all diesen Krankheiten spielen entzündliche Prozesse und Entzündungsreaktionen eine wichtige Rolle.
Zum Beispiel ist Rheuma im umgangssprachlichen Sinne eine Erkrankung der Gelenke, verursacht durch entzündliche Prozesse. Ohne Behandlung sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen der Gelenke die Folge und durch die Entzündungen werden die Gelenke immer mehr und irreparabel geschädigt.
Psyche
Ängste, Stimmungen, Stress, Hemmungen, Beklemmungen, Prüfungsangst, Lampenfieber, Redeangst, Schlafstörungen, ADS, ADHS bis hin zu Depressionen
CBD ist für seine entspannende und beruhigende Wirkung bekannt und kann daher Nervosität, psychische Überbelastung und Stress lindern.
Verschiedene Experimente mit Mäusen und Ratten ließen erkennen, dass Cannabidiol unter anderem Motivationssteigernd wirkte und man konnte feststellen, dass es in seiner Wirkung Antidepressiva ähnelte.
Man vermutet, dass CBD wie Antidepressiva Einfluss auf den Serotonin-Stoffwechsel hat.
Da Schlafstörungen häufig mit psychischer Belastung und Stress einhergehen, überrascht es nicht, dass CBD hier Besserung bewirken kann.
Hauterkrankungen
Neurodermitis, Schuppenflechte (Psoriasis), Akne, Allergien und Asthma
Cremes mit CBD eignen sich im Allgemeinen gut zur Hautpflege, auch und gerade von gesunder Haut.
Häufig gehen mit den genannten Erkrankungen auch entzündliche Prozesse einher. So verläuft beispielsweise Neurodermitis in Schüben, in denen sich Abheilphasen mit Akutphasen abwechseln. Der Prozess verläuft in der Regel durch entzündlich, mit den damit einhergehenden Symptomen wie starkem Juckreiz, Hautrötungen und schuppende, trockene Hautstellen
Die entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften des CBDs können hier entsprechend Linderung bringen und die Symptome abmildern.
Die enthaltenen Fettsäuren Gamma-Linolensäure (mit ihrer entzündungshemmenden Wirkung) sowie Omega 3 und Omega 6, sind vor allem für von Neurodermitis und Schuppenflechte betroffenen Menschen wichtig, da sie hervorragend zur Behandlung von Hautproblemen geeignet sind. Aber auch die zahlreichen Spurenelemente und Mineralstoffe, Carotinoide und Vitamine und nicht zu vergessen die verschiedenen Cannabinoide, tun ihr Übriges.
Krebs, Tumore
In den Medien gibt es zahlreiche Schilderungen und Erfahrungsberichte. Gerade bei derartig schwerwiegenden Erkrankungen sollte man aber immer sehr kritisch sein. Gerade wenn Schulmedizin an Grenzen stößt, suchen Betroffene nach weiteren Möglichkeiten. Tatsache ist, dass aktuell noch keine belastbaren Erkenntnisse aus Studien oder Forschungsarbeiten vorliegen.
Ein interessanter Artikel aus dem Jahr 2014 hier:
https://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/forschung/kiffen-gegen-den-krebs-cannabis-wirkstoffe-bringen-tumorzellen-zum-platzen_id_4368951.html
… und hier
https://hanfjournal.de/2015/04/07/cannabis-toetet-krebszellen-jetzt-auch-offiziell/
https://bewusst-vegan-froh.de/nachdem-er-seinen-eigenen-krebs-mit-cannabis-kuriert-hat-heilte-dieser-autodidaktische-arzt-mehr-als-5-000-patienten/
Verdauung und Stoffwechsel
CBD wirkt grundsätzlich verdauungsfördernd. Es hilft bei Übelkeit, Reise-/Seekrankheit, Appetit, Sodbrennen, bei Magenschmerzen, Völlegefühl und Blähungen.
Es ist nachgewiesen, dass CBD den Appetit zügelt und stellt dabei den Gegenspieler zum THC dar, das eher Appetitanregend ist. Entsprechend kann CBD bei der Gewichtsreduktion eingesetzt werden.
Sonstiges
Diabetes, Gicht und andere Stoffwechselerkrankungen. Hoher Blutdruck
Studien der letzten Jahre zeigen auch einen Einfluss von CBD auf den Stoffwechsel. So konnte man beobachten, dass Cannabis-Öl den Cholesterinspiegel um 15 bis 22 Prozent senken kann, was an den enthaltenen Stoffen liegt, wie Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren, Gamma-Linolensäure, aber auch den anderen Fettsäuren sowie Canabinoiden, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen – und am Ende auch an der Kombination all dieser Elemente .
CBD hat auch gute Ergebnisse bei der Vorbeugung von Diabetes gezeigt. In Laboruntersuchungen bekamen übergewichtige Mäuse CBD verabreicht. Dabei entwickelten die Mäuse interessanterweise kein Diabetes, obwohl die klassischen Risikofaktoren „ungesunde Ernährungsgewohnheiten und Übergewicht“ vorlagen. In der Vergleichsgruppe mit Placebo statt CBD entwickelte sich bei der Mehrzahl der Mäuse stattdessen Diabetes.
Und was die Senkung eines zu hohen Blutdrucks betrifft, erwähnte bereits Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks, die blutdrucksenkende Eigenschaft von Hanf (was wahrscheinlich in den stressreduzierenden und entspannenden Eigenschaften begründet liegt).
https://www.cbd-journal.ch/bluthochdruck.html
Außerdem haben Israelische Forscher in Versuchen beobachten können, dass Knochenbrüche schneller heilen, auch wenn wissenschaftlich noch nicht begründet werden kann, warum dies so ist. Was man aber feststellen konnte war, dass Effekt eindeutig auf das CBD und nicht auf THC zurück zu führen ist. Mehr hierzu unter.
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/cbd-heilt-knochenbrueche-schneller-13372388
CBD für Hund & Katz
Da Hunde und Katzen auch Säugetiere sind, spricht nichts gegen eine Anwendung bei den Fellnasen. Einige Hersteller bzw. Händler bieten CBD-Öle speziell für Hunde und Katzen (und Pferde) an. Der Unterschied zwischen einem CBD-Öl für Hunde oder Katzen liegt hauptsächlich in der Konzentration, also im Anteil an Cannabidiol im Produkt. Bei CBD-Ölen für Hunde und Katzen wird in der Regel eine geringere Konzentration eingesetzt und zwar 2,5 bis 10 %.
Entscheidend ist bei Hunden und Katzen das deutlich geringere Körpergewicht, im Vergleich zum Menschen. Entsprechend muss die Dosis (Konzentration Cannabidiol im CBD-Produkt und die Anzahl der zu verabreichenden Tropfen) angepasst, also reduziert werden. Empfohlen werden: 2 Tropfen, 2x täglich. Aber wie beim Menschen, so gilt auch hier, dass man sich an das CBD erst Mal herantasten sollte. Um zu beobachten, ob und – wenn ja – wie das Tier darauf reagiert, kann man auch mit einer niedrigeren Dosierung von je 1 Tropfen starten. Durch diese Vorgehensweise kann sich Hund oder Katze auch an das CBD-Öl gewöhnen. Eine Einschränkung bei der Anwendung gilt bei trächtigen Weibchen, denen man in dieser Zeit keine CBD-Tropfen geben sollte.
Wie schon geschildert, halten wir uns aus oben genannten Gründen (hier geht es zum o.g. Absatz) aktuell mit Produktempfehlungen zurück. Sie können aber durchaus zum Beispiel auf Amazon mal ein bisschen herumstöbern. Oder Sie schauen bei bereits oben genanntem Anbieter Nordic Oil, der sogar spezielle Präparate für Hunde und Katzen führt.